Arnold Pfeifer 

„Die Bretter, die die Welt bedeuten“ ist mein Leben, ich bin jetzt schon 67 Jahre, in Rente und die Hälfte meines Lebens lebe ich vom Theater, als Schauspieler, Regisseur und Theaterpädagoge. Was mich nie loslassen wird: Dieses Geheimnis des Theaters: Was fasziniert Zuschauer, wie Schauspieler daran, sich aufeinander einzulassen, was passiert eigentlich in diesem seltsamen öffentlich und zutiefst privatem Raum der sich dort öffnen kann. Es ist etwas ursprünglich Menschliches, was dort zutage tritt und immer deutlicher wird, je mehr unsere Welt in technisch-wissenschaftlicher Manier alles erklären will. Und ich will in jedes Stück, was ich mit den Schauspieler*Innen von Theater aller art inszeniere, davon etwas einfließen zu lassen. „Bretter, die die Welt bedeuten“ war anfangs für mich die Bühne und der Applaus – aber es wurde zu diesem Raum, der sich zwischen Zuschauern und Akteuren auftut, der die Welt bedeuten kann und zwar mit allen Facetten und Aspekten, den sichtbaren und unsichtbaren...